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SUCHTPSYCHOLOGIE

Dr. Bergonzi bietet diese Dienstleistung auch in italienischer und englischer Sprache an. Wählen Sie die Sprache oben rechts, um die Beschreibung zu lesen.

Es handelt sich um die Intervention bei allen Formen der Abhängigkeit von Substanzen (Alkohol, Drogen, Psychopharmaka) und Verhaltensweisen (Soziales, Internet, Gambling, Sex).

  • Analyse der Ursachen und Folgen von Zwangs- und Suchtverhalten
  • Intervention auf die psychologischen, charakterlichen und umweltbedingten Ursachen der Sucht
  • Beratung der Familienangehörigen und der sozialen Umgebung
  • Mögliche Bewertung der Einbeziehung von Rehabilitations- und Dekonditionierungsstrukturen

Die Psychologie der Sucht beschäftigt sich mit der pathologischen und maladaptiven Beziehung, die zwischen dem Subjekt und einem Objekt entsteht, das eine Substanz, wie Alkohol oder Heroin, oder ein Verhalten, wie z.B. Gambling, sein kann.

Diese Beziehung wird als Abhängigkeit definiert, wenn die Person auf das Objekt, von dem sie abhängig ist, nicht verzichten kann. Abhängigkeit beinhaltet eine totale Umwälzung der Person, das Leben dreht sich um das süchtig machende Objekt.

Bevor die echte Sucht beginnt, gibt es in der Regel eine Periode kontrollierten, routinemäßigen oder problematischen Gebrauchs, aber nicht so stark, dass sie eine Abhängigkeit verursacht. Der Übergang vom kontrollierten Gebrauch zur Abhängigkeit markiert eine dramatische Veränderung im Leben des Subjekts.

Es gibt zwei Arten von Sucht: physische und psychische.

In der körperlichen Abhängigkeit ist der Körper des Suechtigen daran gewöhnt, die Substanz zu erhalten, und es treten Phänomene wie Toleranz und Abstinenz auf. Das Subjekt ist so abhängig von der Substanz, dass es starke körperliche Symptome gibt, wenn sie nicht eingenommen wird, Symptome die haeufig nur durch die Einnahme von Medikamenten beruhigt werden können. Körperliche Sucht zeigt sich auch darin, dass der Betroffene die Droge einnehmen muss, um den Tag beginnen zu können. Oft sogar kurz nach dem Aufwachen fühlt er sich gezwungen, die Substanz einzunehmen.

Psychologische Sucht schließt das Verlangen ein, was ein starker Drang ist, die Substanz aufzunehmen. Das Subjekt wird abhängig von den wohltuenden Wirkungen, die die Substanz ihm gibt. Bei Verhaltenssucht (einschließlich Glücksspiel) ist der Mechanismus ähnlich: Das Subjekt verspürt ein starkes Bedürfnis, das Verhalten (z. B. Glücksspiel) zwanghaft zu wiederholen. In diesem Fall ist man nicht von einer eingenommenen Substanz abhängig, sondern vom körperlichen und seelischen Wohlbefinden, auch durch die Freisetzung von Endorphinen, die durch zwanghaftes Verhalten hervorgerufen werden.

Alle Suchtkrankheiten (insbesondere die von Substanzen) betreffen den Einzelnen als Ganzes. Tatsächlich erhält der Körper eine Substanz, die seine chemische Aktivität stört, Abhängigkeit schafft, Schäden und Veränderungen an Organen und körperlichen Symptomen hervorruft, die auf den Gebrauch und die Abstinenz des Suchtmittels zurückzuführen sind.

Die psychologische Sphäre ist involviert in zwanghaften Gedanken, die auf süchtig machenden Objekt zentriert sind.

Schließlich ist der soziale Bereich häufig stark betroffen von Auseinandersetzungen mit Partnern, Familienangehörigen und Freunden, illegalen Verhaltensweisen, die auf die Erlangung von Geld und Gegenständen abzielen, wirtschaftlichen Problemen, die zu einer Verschlechterung der Lebensqualität aufgrund der geringeren Verfügbarkeit von Geld fuehren, eines möglichen Arbeitsverlustes oder Schwierigkeiten bei der Suche nach einer dauerhaften Beschäftigung und Wohnung führen.

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